Die Graphomotorik ist eine der wichtigsten Fähigkeit jedes Menschen. Unter Graphomotorik versteht man die Fähigkeit mit Händen und Fingern einen Stift, Pinsel und Ähnliches so zu führen, dass das gewünschte Ergebnis zu Papier gebracht wird. Also die Fähigkeit sich durch Zeichnen, Malen, Schreiben auszudrücken.
Wichtig für die Graphomotorik ist eine gut entwickelte Feinmotorik der Hände und Finger. Besonders bei Kindern bis 6 Jahren ist die Graphomotorik noch nicht besonders gut ausgebildet.
Durch Übungen mit Materialien zur Feinmotorik und zur Sensibilisierung des Gefühls in den Fingern kann die Graphomotorik positiv entwickelt werden.
An Zeichnungen von Kindern gleichen Alters sind die Unterschiede in der Graphomotorik leicht festzustellen.
Auch in der Grundschule zeigen Schriftproben der Kinder die verschiedenen Entwicklungsstufen der Graphomotorik.
Ein Kind mit graphomotorischen Schwierigkeiten kann
- eine ungünstige Stifthaltung haben,
- zuwenig oder zuviel Druck einsetzten ,
- schnell ermüden durch verspannte Sitz- und Schreibhaltung oft Schreibbewegungsabläufe schlecht automatisieren,
- Mühe mit der räumlichen Anordnung von Buchstaben und Wörtern haben ,
- Unsicherheiten in Formerfassung und Wortsinnverständnis haben.
Macht das Kind wiederholt negative Erfahrungen beim Schreiben und kommt es nicht zum Erfolg, kann sein Widerstand zunehmen und sich bis zu einer Verweigerung des schriftlichen Ausdrucks entwickeln.
Wir helfen mit einer gezielten Förderung nach einer eingehenden Befundung und Diagnostik.